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Burkhard Ihme (Hrsg.)
Oktober 2003
256 Seiten DIN A4, S/W
EUR 15,25
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COMIC!-JAHRBUCH 2004

München "brummt"
Breite Comic-Kulturförderung dank "ComicStadt München e.V."

Von Ralf Palandt (Vorstand "ComicStadt München e.V.")

Comic-Kultur ist auf öffentliche Förderung angewiesen. Doch während die öffentliche Hand in Film, Theater, usw. viel Geld investiert, steht der Comic im Abseits. Das folgende Beispiel zeigt, dass man sich nicht damit abfinden muss.

Vorgeschichte

Jahrelang hat das Münchner Kulturreferat ausschließlich dem Comicfest München e.V. Gelder zukommen lassen. Anfragen anderer Gruppen wurden beharrlich abgewiesen. Der Erfolg des Comicologischen Congresses 2001 machte die Fragwürdigkeit dieser Parteinahme überdeutlich. Um nicht länger unter der "Monopol-Förderung" (SZ) leiden zu müssen, schlossen sich Comic-Projekte zum ComicStadt München e.V. zusammen, traten an die Stadträte im Kulturausschuss der Landeshauptstadt München heran und erarbeiteten Lösungsvorschläge. Ihr Programm für mehr Quantität und Qualität überzeugte.

Neue Weichenstellung

Im April tagte der Kulturausschuss: Aufgrund leerer Kassen bekam das Comicfest einen 2-Jahre-Turnus (Vorschlag Kulturreferat). Die Fördergelder werden auf das Comicfest 2003, die ComicStadt zur Veranstaltung des Comicologischen Congresses 2004 und auf eine "Freie Projektförderung" verteilt. Über die Fördermittel für Einzelprojekte berät eine Expertenrunde. Ende 2004 wird neu verhandelt. Großer Dank gebührt der CSU für diesen Antrag (zusammen mit der ComicStadt), den Grünen für ihr Wohlwollen und dem Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) für sein entscheidendes Machtwort. Sieger sind alle Initiativen, die Comic-Kultur betreiben wollen und alle Münchnerinnen und Münchner, die jetzt mehr davon erwarten dürfen.

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