Lobende Erwähnung:
"Leroy & Dexter 10 hoch minus 9"
von Thomas Gilke
(Avant Verlag)
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Der Kosmos der Funny-Comic-Strips ist voller Helden von geringer Körpergröße. Thomas Gilke, dem dieser Kosmos offenbar nicht klein genug war, kommt das Verdienst zu, den Mikrokosmos erobert zu haben. Leroy und Dexter, seine beiden Mikroorganismen von je einem Nanometer Kopfhöhe, dürften auf absehbare Zeit als die kleinsten Comicfiguren der Welt gelten. Mit ihnen erfüllt Gilke in unnachahmlich kauzigem Humor die vornehmste Pflicht jedes Funny-Strips: Die komische Variation des Immergleichen. Wenn der unfreundliche Leroy und der unbedarfte Dexter sich auf Augenhöhe mit Pollen, Amöben oder gar Freien Radikalen herumschlagen müssen, enden Gilkes Variationen zum Thema "sehr geringe Größe" oft in Sparwitzen von einer Albernheit, dass man sich vor die Stirn hauen möchte. Doch mehr noch als die Pflicht reizt ihn die Kür. Nämlich, dem Medium Comic frech das Korsett seiner typischen Erzählbedingung zu lockern: Der Verteilung von Zeitabschnitten auf Panels im Raum. Was Gilke im Spiel mit Farben, Formen, Seitenarchitekturen, Panel-Verläufen und Text-Bild-Beziehungen für eine Fantasie entwickelt, ist erstaunlich: Der Nanokosmos als Experimentierfeld.
Clemens Heydenreich |
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Cover 8x12,9 cm 300dpi/4c
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Cover 8x12,9 cm
300dpi/sw
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Bildbeispiel 10x17,1 cm 300dpi/4c
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Bildbeispiel 10x17,1 cm 300dpi/sw
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